24.08.2012 - Tafeltrauben mit weniger Pestiziden
Obst und Gemüse enthalten viele Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe, die sie zu wertvollen Lebensmitteln machen. Doch konventionelles Obst enthält oft auch Rückstände von Pestiziden und anderen Chemikalien. Untersuchungen von Greenpeace wiesen jetzt nach, dass Tafeltrauben weniger stark mit Pestiziden belastet sind als in den Vorjahren. Da freut sich jeder Traubenliebhaber - doch trotzdem sollte die Kombination verschiedener Wirkstoffe in den Trauben nicht unterschätzt werden.
Trauben aus konventionellem Anbau sind oft mit mehreren Pestiziden belastet.
Die unterschiedlichen Pestizide werden unter anderem eingesetzt, um die Höchstwerte bei einem einzigen Stoff nicht zu überschreiten. Ein einzelnes Pestizid mit geringer Konzentration ist an und für sich nicht gesundheitsschädlich, doch die Kombination wird von Greenpeace als "nicht empfehlenswert" bewertet. Dieselbe Einschätzung belegt auch die Studie "Mehrfachbelastungen durch Pestizide auf Mensch und Umwelt", die vom Biologen und Fachtoxikologen Wolfgang Reuter im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation erarbeitet wurde. Trotzdem erkennt Greenpeace einen Trend zu weniger Überschreitungen der gesetzlichen Höchstmenge.
Trauben aus konventionellem Anbau sind oft mit mehreren Pestiziden belastet.
Trauben aus der Europäischen Union (EU) schneiden beim
Test
von Greenpeace am besten ab. Keine der insgesamt 40 Proben musste wegen Überschreitung der Höchstwerte beanstandet werden. Eine Probe aus der Türkei wies jedoch elf Pestizide auf. Laut Greenpeace Landwirtschafts-Expertin Christiane Huxdorff ist ein solcher Pestizid-Cocktail problematisch: "Bis zu elf verschiedene Wirkstoffe in einer Traube sind zu viel".
Test Test
Die unterschiedlichen Pestizide werden unter anderem eingesetzt, um die Höchstwerte bei einem einzigen Stoff nicht zu überschreiten. Ein einzelnes Pestizid mit geringer Konzentration ist an und für sich nicht gesundheitsschädlich, doch die Kombination wird von Greenpeace als "nicht empfehlenswert" bewertet. Dieselbe Einschätzung belegt auch die Studie "Mehrfachbelastungen durch Pestizide auf Mensch und Umwelt", die vom Biologen und Fachtoxikologen Wolfgang Reuter im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation erarbeitet wurde. Trotzdem erkennt Greenpeace einen Trend zu weniger Überschreitungen der gesetzlichen Höchstmenge.